Die Wahl des Domainnamens sollte gut überlegt sein. Schließlich soll dieser langfristig für das eigene Onlineprojekt genutzt werden und lässt sich nachträglich nur schwer ändern. Worauf es ankommt, um den perfekten Domainnamen zu finden, das erfahren Sie hier:
Die passende Domainendung
Auf der Suche nach dem perfekten Domainnamen muss als erstes die passende Domainendung festgelegt werden. Dabei stehen neben den klassischen länderspezifischen und generischen Domainnamen mittlerweile auch jede Menge neue Domainendungen zur Auswahl. Daher gilt es genau abzuwiegen, welche Top-Level-Domain (TLD) am besten für das geplante Onlineprojekt infrage kommt. Für einen deutschen Webauftritt, der sich an eine Zielgruppe aus Deutschland richtet, ist in der Regel die DE Domain die beste Wahl. Für einen internationalen Webauftritt für eine englischsprachige Zielgruppe sollte hingegen die COM Domain bevorzugt werden. In einzelnen Fällen können aber auch die neuen Domainendungen wie .shop oder .berlin Sinn machen, beispielsweise wenn der Wunschname bereits vergeben ist oder wenn eine sehr spezifische Zielgruppe angesprochen werden soll.
Der richtige Domainname
Steht die Domainendung fest, dann geht es an die individuelle Namensfindung selbst. Hierbei sollte berücksichtigt werden, dass der perfekte Domainname möglichst kurz, prägnant und unkompliziert ist. Schließlich soll es potenziellen Webseitenbesuchern so einfach wie möglich gemacht werden, die eigene Webpräsenz im Internet zu erreichen. Das bedeutet, der Domainname muss leicht zu merken und darf nicht zu verwechseln sein. Aus diesem Grund ist es am besten, auf Bindestriche, Umlaute oder andere Sonderzeichen komplett zu verzichten und lediglich Buchstaben und bei Bedarf auch Ziffern zu verwenden. Ein kurzer und einfacher Domainname ist weniger anfällig für Schreibfehler und lässt sich auch besser durch Mund-zu-Mund-Propaganda verbreiten. Eventuell kann es Sinn machen Domains mit oder ohne Bindestrich zu nutzen.
Keyworddomain oder Fantasiename
Bei der Auswahl des perfekten Domainnamens gibt es zwei Strategien: Entweder es wird auf eine Keyworddomain gesetzt oder ein Fantasie- bzw. Markenname verwendet. Beide Varianten haben dabei ihre individuellen Vor- und Nachteile. Eine Keyworddomain wie beispielsweise auto.de beinhaltet bereits das Hauptkeyword, also den Begriff, zu dem die Webpräsenz in Suchmaschinen gefunden werden soll. Für potenzielle Webseitenbesucher ist hier direkt auf den ersten Blick klar, um welches Thema es geht und welche Inhalte auf der Webseite zu erwarten sind. Allerdings sind die meisten Keyworddomains heutzutage bereits belegt und lassen sich üblicherweise nur zu extrem hohen Kosten vom bestehenden Inhaber erwerben. Mit einem Fantasienamen bzw. dem eigenen Markennamen besteht dieses Problem nicht. Solche Domains sind in der Regel frei registrierbar. Allerdings muss hier jede Menge Arbeit in den Markenaufbau gesteckt werden, damit die potenziellen Kunden die eigene Marke mit den eigenen Produkten oder Dienstleistungen in Verbindung bringen.
Achtung: Markennamen
Wer sich für einen Fantasienamen entscheidet, der sollte unbedingt überprüfen, ob dieser nicht bereits als Marke von einem anderen Unternehmen offiziell registriert ist. Eine Verletzung des Markenrechts kann nämlich kostspielige Abmahnungen oder Gerichtsverfahren mit sich bringen. Eine kurze Suche beim Patent- und Markenamt kann hier für Sicherheit sorgen. Auch über eine umfangreiche Google Suche nach dem Wunschnamen lassen sich Informationen zusammentragen, ob der Name eventuell bereits auf internationaler Ebene von einem anderen Unternehmen verwendet wird. Ist dies der Fall, sollte lieber ein großer Bogen um den Begriff gemacht werden.
Gerne beraten wir Sie auch persönlich bei der Suche nach dem perfekten Domainnamen für Ihre Onlineprojekte und helfen Ihnen bei der Domain Registrierung.
Bild von geralt auf Pixabay