Remote Control
Wir bieten Ihnen je nach Bedarf verschiedene Möglichkeiten zum Remote-Control Ihres Servers an. Im folgenden finden Sie eine Übersicht über die verschiedenen Remote-Management Optionen und einen Feature Vergleich.
- Serial Console (SRCON)
- Keyboard-Video-Mouse (KVM) over IP
- Intelligent Platform Management Interface (IPMI)
- Feature Vergleich von SRCON, KVM und IPMI
Die Serial Console (SRCON) ist eine Eigenentwicklung unseres Hauses. Eine zentrale Mastereinheit ist mit jeweils 24 Slavegeräten verbunden, welche wiederum zum einem mit dem Seriellen Port des Servers verbunden und zum anderen mit dem internen Reset-Pin des Mainboards verbunden sind. Jedes Slave-Gerät hat hierbei eine eigene, dem Kunden zugeordnete Identifikationsnummer (ID).
Über ein Ajax-basiertes Webinterface kann nun auf den Kundenserver zugegriffen werden. Hierbei werden die Daten vom Kundencenter an das Mastergerät übermittelt, welches dann anhand der Slave-Id den zugehörigen Kundenserver anspricht.
Dieser kann nun administriert und rebootet werden, ohne dass über das normale Netzwerk auf den Server zugegriffen werden muss. Hiermit können zum Beispiel Fehlkonfigurationen des Netzwerk-Interfaces, falsch gesetzte Firewall-Regeln oder Probleme mit dem Boot-Loader und dem Kernel direkt durch den Kunden gelöst werden. Desweiteren kann auch eine Neuinstallation des Systems angestossen werden. Hierzu steht ein Boot-Server mit verschiedenen Linux-Installationen zur Verfügung.
Keyboard-Video-Mouse (KVM) over IP
Bei der Keyboard-Video-Mouse Lösung wird ein Gerät an dem Server angeschlossen, das dem Benutzer eine virtuelle Tastatur / Maus und eine VGA Ausgabe des Servers über ein IP-Netzwerk zur Verfügung stellt. Hiermit kann der Server konfiguriert, rebootet und neu installiert werden. Desweiteren kann man über KVM "Virtual Media" mounten, dies bedeutet, dass ein CD / DVD Image auf der KVM Gerät geladen werden kann, welches dann dem Server als virtuelles CD / DVD Laufwerk zur Verfügung steht. Hiervon kann dann der Server neu installiert werden. Im Gegensatz zu IPMI fehlen bei dieser Lösung jedoch einige erweiterte Managment Optionen, wie z.B. die Hardwareüberwachung und die automatische Benachrichtigung im Falle eines Hardwarefehlers.
Intelligent Platform Management Interface (IPMI)
Das Intelligent Platform Managment Interface (IPMI) ist eine Sammlung standardisierter Schnittstellen zur Konfiguration, Wartung und zur Hardwareüberwachnung von Servern. Diese Interface findet sich hauptsächlich auf Server-Mainboards und besteht aus einer zusätzlichen Netzwerkschnittstelle, welche mit einem, vom normalen Netzwerk abgeschottetem, Management Netzwerk verbunden wird. Über IPMI kann der Server nun verwaltet und konfiguriert werden. IPMI bietet jenseits der normalen Konfiguration jedoch noch weitergehende Möglichkeiten. Zum einem kann der Server aus der Ferne jederzeit neu installiert werden (Virtual Media wie auch bei KVM), die VGA Ausgabe des Servers kann in einem in der Weboberfläche eingebetteten Java-Applet dargestellt werden (inklusive virtueller Tastatur und Maus), es stehen Power-Management Optionen (an- und ausschalten des Servers, Reboot, etc) zur Verfügung und die Hardware kann auf Fehler überwacht werden.
IPMI bietet nach aussen verschiedene Konfigurationsmöglichkeiten an, hierzu zählen eine Weboberfläche, ein SSH Interface und die Abfrage mit dem Simple Network Management Protocol (SNMP).
Detaillierte Informationen dazu ...
Unsere Profi-Server unterstützen allesamt das volle Leistungsspektrum von IPMI 2.0!
Feature Vergleich der verschiedenen Management-Optionen
Beschreibung | SERCON | KVM | IPMI |
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Remote Managment | |||
Server Reboot | |||
Neuinstallation | |||
Virtual Media | |||
Betriebssystem unabhängig | (nur Linux / UNIX) |
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VGA Anzeige und virtuelles Keyboard / Maus | |||
Power Managment (Ein- und Ausschalten des Servers) | |||
Hardware Überwachung | |||
Erweiterte Managment Möglichkeiten (SNMP, SSH, etc) |